Die ALLeins Vision

Gespeichert von admin am Do., 24.08.2023 - 11:21

Die Vision von Susi Star für das Künstlerische Pfingstprojekt an der Kanzleistrasse 78, 8004 Zürich - Ein Bericht über das vergangene Pfingstwochenende 2023

Kunst lässt uns erahnen, dass etwas Größeres existiert - die Schöpfungskraft, die in uns steckt, könnte der direkte Zugang zu einem größeren Ganzen sein. Dies potenziert sich, wenn wir gemeinsam Kunst schaffen. Das Pfingsterlebnis, das normalerweise im christlichen Kontext gefeiert wird, wurde hier in kunstvoller Weise nachgestaltet. Pfingsten 2023 bot ein aufregendes verlängertes Wochenende abseits kirchlicher Institutionen oder Sekten. Stattdessen handelte es sich um ein Kunstprojekt, das das Profane überwinden und die Frage nach der Einheit des gesamten Kosmos aufwerfen wollte. Kann diese Frage künstlerisch aufgezeigt und eine Antwort für Mitwirkende und Besucher generiert werden? Das Pfingstprojekt an der Kanzleistrasse 78 in Zürich war ein dreitägiger Anlass, der sich mit dieser Idee und dem kollektiven Erleben einer Pfingsterfahrung beschäftigte - ein Laboratorium der Spiritualität.

Das Projekt wurde von Susi Star Anfang April ins Leben gerufen, als sie auf die Website und den dahinterstehenden Raum der Ekstase stieß. Von Anfang an war klar, dass es sich um ein Experiment handelte. Das Konzept bestand darin, ein Ladenlokal zu nutzen und in einen schwingenden Raum zu verwandeln, der als "Psycadelic Salon" diente. Der Aspekt des kreativen Universums, der Naturwissenschaft und der Spiritualität standen hier im Dialog - Kunst und Spiritualität wurden miteinander verwoben.

Während der Vorbereitungen wurde viel über Entitäten gesprochen, und Susi Star betonte, dass die Idee der Wesenheiten wie "ALLes", "All & Es", Wesentlich(T)e und "ALLe" Wesenslichter auf faszinierende und manchmal kryptische Weise erkundet wurde. Dies war Teil eines bewussten Spiels mit Worten und Konzepten, das den Besuchern eine fabelhafte Erfahrung bieten sollte. Die Mystik wurde nicht verschwiegen, sondern in offenen Diskussionen beleuchtet. Schon seit den Höhlenzeiten ist Mystik in menschlichen Erfahrungen codiert.

Das Projekt war offen für Künstler, Musiker, Forscher und Passanten - für alle. Es verzichtete auf Eintrittsgelder und öffnete seine Türen und Schaufenster, um Einsichten für jeden sichtbar zu machen. Draußen auf der Straße gab es Folien, Schichten und farbiges Licht, die vor dem Fenster schimmerten und eine magische Atmosphäre schufen. Der Raum fühlte sich an wie ein Mottenzimmer, in dem Gedanken und Erfahrungen wie Motten umherflatterten.

Ein wichtiger Aspekt des Projekts war die Verbindung zwischen Naturwissenschaft und Spiritualität, die in Diskussionen über das kreative Universum und die Schnittstelle von Kunst und Spiritualität zum Ausdruck kam.

Das Wochenende war in drei Phasen unterteilt: Aufbau, Höhepunkt und Ausklang.

Das Projekt bot den Teilnehmern die Gelegenheit, sich intensiv mit dem Thema Ekstase auseinanderzusetzen.

Für die horizontale Verbreitung waren Internetanschlüsse für Livestreams in die Welt erforderlich, und die Teilnehmer konnten verschiedene Geräte und Technologien nutzen, um ihre Erfahrungen zu teilen.

Die Kernmannschaft des Projekts, bestehend aus Mario für die Aufnahmen, Maud für die Projektionen und Lena für den Sound, sorgte dafür, dass alles reibungslos ablief.

Eine Filmemacherin bespielte den Raum mit Projektoren, während ein zweiter Filmemacher das Projekt dokumentierte, um die Ereignisse festzuhalten.

Die Planung des Pfingstprojekts begann im April 2023 und entwickelte sich zu einem einzigartigen Erlebnis für alle Teilnehmer.

Insgesamt war das Pfingstprojekt an der Kanzleistrasse 78 in Zürich eine faszinierende und transformative Erfahrung. Es war ein Ort der Ekstaseforschung und des interdisziplinären Austauschs, an dem Menschen aus verschiedenen Bereichen zusammenkamen, um die Grenzen des Wissens und der Erfahrung zu erkunden. Es war ein Pop-up-Labor für die Sinne und die Seele, das sicherlich noch lange in den Köpfen der Teilnehmer nachhallen wird.